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Preischarts für Gold, Silber und Platin

 

Informieren Sie sich hier über aktuelle und historisch Edelmetallkurse pro Unze Feinmetall.

 

 

 

 

 

Die Edelmetallpreise werden durch Angebot und Nachfrage auf dem Markt beeinflusst. Als wichtige Einflussfaktoren gelten Wirtschaftskrisen, Inflationen, Zinsen, Knappheit des jeweiligen Edelmetalls und die Nachfrage in der Edelmetallindustrie. Da Gold und Silber in US-Dollar notieren, sollten europäische Anleger auch Währungseffekte berücksichtigen und Änderungen im Euro-Dollar-Verhältnis nicht unbeachtet lassen.

Historische Goldpreisentwicklung

 
Die längste Betrachtung historischer Goldpreise lässt der Dollar zu.

Der Chart in Euro zeigt den Zeitraum vom Jahr der Einführung des Euro 1999 als europäische Gemeinschaftswährung bis heute. Am 1. Januar 1999 wurde der Euro bereits als Buchgeld eingeführt, drei Jahre später auch als Bargeld.

Der Goldpreis von 19,49 US-Dollar im Jahr 1786, als der Dollar als Währung eingeführt wurde, erscheint heute unwahrscheinlich niedrig.
Geringfügig angehoben wurde der Goldpreis im Jahr 1834, als in den USA mit dem Münzgesetz "Coinage Act of 1834" ein gesetzliches Tauschverhältnis 1:16 von Gold zu Silber festgelegt und somit der "Goldstandard" eingeführt wurde, wodurch die Landeswährung von Goldreserven gedeckt war und eine Bargeldinflation verhindert werden sollte. Über Jahre hinweg konnte Gold dann zu einem Festpreis von 20,67 US-Dollar je Feinunze gekauft werden.
Mit dem "Gold Reserve Act" wurde der Goldpreis 1934 weiter angehoben und belief sich auf 35,00 US-Dollar.

Erst im Jahr 1971 wurde der Goldstandard für die US-Währung aufgehoben, wodurch sich der Goldkurs vollständig entkoppelte. Weiterhin wurde 1974 das Goldverbot aufgehoben, welches Privatleuten den Handel und Besitz von Gold untersagte, sodass sich der Goldpreis unabhängig entfalten konnte und seitdem stark anstieg, um im Jahr 2011 sein vorläufiges Rekordhoch zu erreichen.

Gute Gründe für Gold

 
Der Goldkurs hat sich seit den Anfängen bis zum bisherigen Allzeithoch von 2011 mit 1920,49 US-Dollar annähernd verhundertfacht. Wird allerdings die Inflation berücksichtigt, ist die tatsächliche Kaufkraft des Dollars heute um ein Vielfaches niedriger als es damals der Fall war. Dagegen blieb die Kaufkraft von Gold vergleichsweise stabil, weswegen es als Wertspeicher und Geldanlage bis heute geschätzt wird.